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Könnt ihr euch noch erinnern, als ich letztes Jahr auf der Suche nach einem neuen Wasserkocher war und ich euch meine Favoriten hier gezeigt habe? Damals hat mir eine Leserin Quooker empfohlen, ein Wasserhahn, der zusätzlich kochend heißes Wasser auf Knopfdruck liefert. Genial - das musste ich mir näher ansehen. Und siehe da, ein paar Monate später ist er bei uns eingezogen und ich darf ihn für euch genau unter die Lupe nehmen.
Zu jeder Zeit frisches, 100° C kochendes Wasser zur Verfügung zu haben, klang für uns Viel-Teetrinker und Viel-Pastaesser wie ein Träumchen. Umso gespannter waren wir auf den Praxistest. Doch bevor ich mich für den Quooker entschieden haben, musste ich erstmal ein paar Fragen auf den Grund gehen.
Quooker? Wer steckt dahinter?
Der Firmensitz des Quooker-Herstellers Peteri BV liegt im
niederländischen Ridderkerk. Das Werk verfügt über etwa 7.000
Quadratmeter Betriebsfläche. Dort arbeiten über 200 Mitarbeiter, die
sich täglich der Entwicklung, der Fertigung und dem Marketing von
Quooker widmen. Mittlerweile bestehen weitere Niederlassungen in
Belgien, Dänemark, Deutschland, Luxemburg, Norwegen, Großbritannien,
Schweden und in der Schweiz. Das Unternehmen gibt es bereits seit den 70er Jahren.
Wie funktioniert Quooker?
Quooker bietet zwei verschiedene 3-in-1-Wasserhähne: Fusion und Flex. Beide Modelle
liefern kaltes, warmes und kochendes Wasser zu jedem gewünschten
Zeitpunkt. Der Flex, für den wir uns entschieden haben, verfügt über einen biegsamen, ausziehbaren Schlauch, den ich auch in meiner alten Armatur inkludiert hatte, und auch weiterhin nicht missen möchte. Bedient wird die Kochend-Wasser-Funktion durch einen kindersicheren Doppel-Drück-Dreh-Knopf, der bei Berührung aufleuchtet.
Woher kommt das kochende Wasser?
Im Waschbeckenunterschrank wird ein Reservoir mit Hochvakuum-Isolation installiert. Aufgrund dieser Technologie ist das Gerät extrem sparsam und kompakt in
den Abmessungen. Der Verbrauch beträgt im Stand-by-Modus 10 W oder
umgerechnet fünf Cent am Tag. Das Wasser wird im Reservoir unter Druck auf 110 °C (und somit steril)
gehalten und kommt anschließend mit ca. 100° C aus dem Wasserhahn. Der eingebaute
Kohlenstofffilter fördert die Reinheit des Wassers und verbessert den
Geschmack. Wasser aus dem Quooker hat eine exzellente Qualität und ist immer anti-bakteriell, keimfrei und gefiltert.
Durch die kompakte Größe passt das Reservoir auch in Küchen mit
Schubladenschränken und kann bei Bedarf mit einem Aufhängebügel
befestigt werden, der als Zubehör lieferbar ist.
Ist das nicht gefährlich? Kann man sich verbrennen?
Der Quooker verfügt über einen kindersicheren Bedienknopf und einen
doppelwandigen Hahnauslauf, dessen Außenseite sich nicht erhitzt. Der
Wasserstrahl ist aber natürlich heiß. Da es sich allerdings nicht um
einen soliden Strahl handelt, sondern um viele einzelne Tröpfchen, kann
man die Hand zurückziehen, bevor man sich tatsächlich verbrennt. Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich dem voll und ganz zustimmen.
Braucht der Quooker viel Energie?
Dank der Hochvakuum-Isolation entspricht der
Energiebedarf dem eines WLAN-Routers und die Kosten im Stand-by Betrieb
liegen bei ca. € 0,05 / Tag. In der Benutzung ist der Quooker ca. 15 mal
sparsamer als ein Wasserkocher.
Wie installiert man den Quooker?
Auf der Website des Herstellers steht: "Der Quooker Pro3 VAQ B kommt ohne Sicherheitsgruppe aus und kann von
Ihnen innerhalb von 20 Minuten installiert werden. Er wird als Set
geliefert, inklusive einer leicht verständlichen Anleitung und
Installationszubehör." Eigentlich wollte ich ja die Installation fotografisch begleiten, aber mein Mann war so schnell, dass nur dieses Handybild entstanden ist. ;-)
Mein Mann beim Werkeln: Links sieht man das Reservoir. |
Ganz ehrlich: Ich hätte mir die Installation nicht zugetraut, aber ich hatte den Eindruck, dass mein Mann sogar richtig Spaß daran hatte :-) Er freute sich über das umfassende Installationszubehör und dass die Armatur in weinrotem Samt verpackt war. Und das Wichtigste: Er war sehr angetan von der 1a-Qualität des Quookers. In diesem Video wird die Installation nochmal veranschaulicht.
Unsere ersten Eindrücke
Immer kochendes Wasser zur Verfügung zu haben, finde ich besonders praktisch. Bei uns werden durchschnittlich sechs Tassen Tee pro Tag getrunken (auch im Sommer :-), es wird mindestens einmal täglich eine Mahlzeit zubereitet, bei der kochendes Wasser nötig ist (Frühstückseier, Nudeln, Couscous, Suppe, Kartoffeln und anderes Gemüse). Auch zum Befüllen einer Wärmflasche, zum Schnuller-Sterilisieren (bei uns jetzt nicht mehr aktuell...) oder zum Entfernen von Wachsresten eignet sich der Quooker bestens. Was mich persönlich auch sehr freut, ist, dass ich kein zusätzliches Gerät mehr auf der Arbeitsfläche habe. Bei uns in der Küche steht so viel rum, da ist ein Gerät weniger wirklich eine Wohltat. Wir haben ihn jetzt ein paar Wochen zuhause und uns schon so an ihn gewöhnt, dass wir ihn nicht mehr hergeben möchten. Auch die anfängliche Berührungsangst, dass man sich verbrennen könnte, war nach der ersten Anwendung wie webgeblasen.
Der Anschaffungspreis von ca. 1300 Euro ist natürlich beachtlich. Hätte ich das Produkt vor drei Jahren schon gekannt, als wir unsere neue Küche bekamen, hätte ich mir im Nachhinein lieber den Quooker gekauft, den ich mehrmals täglich benutze, als meinen Dampfbackofen, den ich seither bloß einmal in Verwendung hatte...;-)
Über den Gebrauch in unserem Alltag und wie unser Eindruck nach einiger Zeit ist, werd ich euch in ein paar Wochen berichten!
Lieben Gruß
Lisa
Pr Sample: Der Quooker wurde mir
zum Testen zur Verfügung gestellt.